Inaktive | Sessionsbuch 2020
Seit 2011 besteht auch die Möglichkeit, dass den Inaktiven Dienstgrade „der Reserve“
verliehen werden, wie es für Senatoren und Corps à la suite-Mitglieder schon länger
üblich ist.
Dieser „Leistungskatalog“ hat sich vor allem seit 1970 kontinuierlich aufgebaut. Denn
bis dahin waren die Inaktiven „nur zahlende Mitglieder“, die nicht auch „betreut“ wurden.
Das änderte sich ab 1970 durch die Einführung eines „Verbindungsoffiziers“ aus
dem Aktiven Korps, der dann später „Inaktivenbetreuer“ genannt wurde. Seit 2011
lautet die Bezeichnung „Sprecher der Inaktiven“ und diese Aufgabe wurde bisher von
insgesamt „nur“ acht Kameraden aus dem Aktiven Korps übernommen.
Die Inaktiven-Veranstaltungen finden jeweils im Frühjahr und Herbst statt und sind
immer mit einem kulturellen oder karnevalistischen Programmteil verbunden. Museumsbesuche,
berufsfachliche Referate, Karnevalshistorie in Wort und Bild, die Bandbreite
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ist groß.
Die Ausflüge erfreuen sich ebenso großer Beliebtheit, der Bogen spannt sich vom Duis-
burger Hafen bis zum Geysir in Andernach, von Soest bis nach Valkenburg/NL und
diese Ausflüge klingen anschließend immer in einem kölschen Brauhaus aus, für diesen
Ausklang hat sich sogar ein fester Begriff entwickelt, er wird „Nachsitzen“ genannt.