EhrenGarde | Sessionsbuch 2020
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Tagen möglichst viel Budapest erlebbar
zu machen.
Pünktlich um 10:00 Uhr wurde das Corps
à la suite in Budapest durch Eva empfangen,
die mit ungarischem Selbstbewusstsein
und einer hohen Schrittgeschwindigkeit,
die sie selbst als ungarisches
Tempo skizzierte, jede Frage zu beantworten
wusste und nicht nur Bauwerke
und Geschichte der ungarischen Hauptstadt
beherrschte, sondern auch viel Hintergründiges
berichten konnte. Nach einem
ersten Stadtrundgang per Bus ging
es zu Fuß zum Burgberg und zur berühmten
Fischerbastei mit einem Ausblick auf
die Stadt und die Donau, der seinesgleichen
sucht. Mit Champagner wurde auf
eine fantastische Fahrt in eine fantastische
Stadt angestoßen, ohne zu diesem
Zeitpunkt bereits zu wissen, dass das Anstoßen
in Verbindung mit dem Genuss
von weiteren Köstlichkeiten zu den außerordentlich
häufigen Pflichten der Besucher
aus Köln in den nächsten drei Tagen
zählen würde.
Kaum hatte man den Burgberg verlassen,
wurde bei ungarischen Spezialitäten in
einem historischen Restaurant eine willkommene
Unterbrechung ermöglicht, die
als Stärkung für den weiteren Stadtrundgang
im Anschluss außerordentlich hilfreich
war.
Nach einem kurzen Aufenthalt im noblen
Hotel „Prestige“, lockte die in unmittelbarer
Nähe liegende Einkaufsmeile, die
trotz der unendlichen Einkaufsmöglichkeiten
auch noch Erholungsmöglichkeiten
in Form von urigen Restaurants und
schicken Cafés bot.
Viel Zeit blieb nun am ersten Tag nicht
mehr, da nach einem kurzen Empfang an
der Hotelbar bereits um 19:00 Uhr die
Stadtführerin Eva wartete, um die Gruppe
zum Abendessen abzuholen. Ein mehrgängiges
Menü mit ungarischen Spezialitäten
erwartete uns auf dem Restaurantschiff
Spoon auf der Donau, das glücklicherweise
auch verschiedenste Palinkas im Angebot
hatte, um sich von den diversen Verköstigungen
angemessen verabschieden
zu können.
Von wenigen Ausnahmen abgesehen fand
man sich wie durch ein Wunder in der
Nähe des Hotels in einem urigen Lokal
wieder, das auch nach Mitternacht noch
mit den typischen Landesgetränken aufwarten
konnte.
Am Samstag beschäftigte man sich mit
der Geschichte Ungarns und der Geschichte
der Stadt Budapest und startete
mit einer Stadtführung auf der Pester
Seite der Stadt.
Am Ende des ersten Teils der Stadtführung
besuchte man eine der bekanntesten großen
Markthallen der Stadt und es bedarf
sicher nicht der Erwähnung, dass auch
hier ein kurzer Imbiss mit nationalen Spezialitäten
auf der Tagesordnung stand.
Kaum hatte man den morgendlichen Imbiss
eingenommen, konnte man sich der
berühmten Caféhauskultur, die nicht nur
in Österreich zuhause ist, sondern eben
auch in Budapest, widmen. In einem
Strudelhaus bewiesen einige Teilnehmer
der Reise – nicht zuletzt der Chef des
Corps à la suite, Ludger Giesberts, ihre
Fähigkeiten, den hauchdünnen Strudelteig
zu fertigen.