Geschichte | Sessionsbuch 2020
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1986 fand zum ersten Mal der Jahresgottesdienst
für die Lebenden und Verstorbenen
der EhrenGarde im Kölner Dom
statt. 1988 wurde der Vorstandstanz
„Café
Oriental” mit dem „Närrischen
Oscar” des
Kölner Express für die beste Tanzdarbietung
ausgezeichnet.
Das Jahr 1989 sollte in besonderer Weise
von Bedeutung für die EhrenGarde
werden.
Dem unermüdlichen Einsatz
von Friedel
Haumann und seinen hervorragenden
Kontakten in Köln ist es zu verdanken,
dass die Anbahnung zur Übernahme der
Verantwortung für die Hahnentorburg
aus
dem Jahre 1988 erfolgreich abgeschlossen
werden konnte. Dort befinden sich
nunmehr ein Versammlungssaal,
ein Vorstandszimmer,
die Kleider
und Sattelkammer
sowie das Archiv und das Ehren-
Garde-Museum. Die Einweihung
des neuen
Domizils der EhrenGarde
wurde am
19. August 1989 mit einem großen
Volksfest gefeiert. Im gleichen
Jahr trat
Schorsch Kerp nach 17 Jahren
Amtszeit
als Kommandant zurück und Rainer Benner
trat in seine Fußstapfen.
Zum 90-jährigen Jubiläum 1992 durfte die
EhrenGarde wieder einmal ein komplettes
Dreigestirn stellen. Die Kameraden
Arnold
Dircks (Prinz Karneval), Berthold
Schneider
(Bauer) und Manfred Funken (Jungfrau)
galten nicht alleine wegen ihrer
strahlenden Jugend als herausragendes
Dreigestirn.
Unvergessen bleibt auch der großartige
Empfang für die EhrenGarde der Stadt
Köln in der Villa Hammerschmidt auf Einladung
des Bundespräsidenten Richard
von Weizsäcker. 1993 folgte ein weiteres
Highlight der Extraklasse: Anlässlich der
Weltausstellung in Taejon in Südkorea
unternahm die EhrenGarde eine zehntä-