Der Senat der EhrenGarde der Stadt Köln
Der Senat | Sessionsbuch 2020
Der Senat ist eine stabile und wichtige Größe im Gefüge der EhrenGarde der Stadt Köln.
Die Senatsgeschichte belegt das traditionelle, karnevalistische, gesellschaftliche und soziale
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Engagement.
Gegründet nach dem Zweiten Weltkrieg, zählt er heute etwa 150 angesehene Kölner
Bürger aus Kultur, Wirtschaft, Verwaltung und Politik. Männer aus den besten Kölner
Bürgerkreisen – wie es der frühere Präsident der EhrenGarde, Ferdi Leisten, einmal
formulierte.
Der 18. April 1950 ist das belegte Gründungsdatum des Senats. Senatspräsidenten waren
seit der Gründung Hans Molitor, Dr. Eberhard Gilles, Dr. Karl-Adolf Schwengers, Anton
Weiler, Helmut Meindorf und Gernot Rehfus (komm.). Seit Herbst 2010 amtiert ein neuer
Senatsvorstand mit Michael Kreuzberg als Senatspräsident. Seitdem steht die Arbeit des
Senates unter dem Motto „EhrenGarde kann, EhrenGarde schafft und EhrenGarde lässt
niemanden allein“.
Die Senatoren kommen regelmäßig zu Senatsabenden in gehobenen Restaurants und Hotels
in Köln und Umgebung zusammen. Daneben treffen sich die Senatoren noch mehrfach
im Jahr zur sogenannten Senatorentafel „grün-gelb“ in der „Hofburg“ des Senats,
dem Excelsior Hotel Ernst, zu stets interessanten Vorträgen aus Wirtschaft, Kultur und
Politik mit bekannten Persönlichkeiten.
Eine große Veranstaltung mit Tradition ist das alljährliche Fischessen des Senats am
Aschermittwoch zum Abschluss der Session im Excelsior Hotel Ernst. Zum Reigen der
jüngsten Senatsveranstaltungen gehört seit 2011 auch der gemeinsame Besuch des Abschlusskonzertes
der Brühler Schlosskonzerte.
Zwar ist der Senat eine Männergesellschaft, doch ein weiteres Highlight im Jahr stellt die
damals von Anton Weiler und seinem Mitstreiter Rolf Stellwag ins Leben gerufene
Senats
Tour mit Damen dar, die die Senatoren in nahe und ferne Ziele führt, so von New York
über Rom nach Athen, aber auch nach Monschau und Münster. Das Ziel der letzten Senatsfahrt
mit Damen führte uns in die Belgische Hauptstadt, nach Brüssel.
Auch wenn der Senat eine Männergesellschaft ist, gehören dem Senat inzwischen vier
Damen als Ehren-Senatorinnen an.
Der Senat leistet seit jeher einen erheblichen Beitrag zum breiten sozialen Engagement
der EhrenGarde. So gehört seit über 60 Jahren die Kaffeefahrt mit den Bewohnern des
Zentrum für Behinderte und Senioren der Stadt Köln-SBK, den früheren Riehler Heimstätten
dazu. Zur Jugendförderung in der EhrenGarde hat der Senat einen eigenen Fonds gegründet,
den er mit einem beachtlichen Betrag ausgestattet hat.
Beim Rosenmontagszug ist der Senat selbstverständlich mit einem eigenen Festwagen
vertreten – natürlich in Dreispitzform.