Anschließend wurde das ungarische Parlament
besichtigt, sicherlich eines der
eindrucksvollsten Parlamentsgebäude in
ganz Europa.
Theoretisch stand nun auf dem Reiseplan
„freie Zeit“. In Anbetracht der Verlockungen
vielfälltigster Art in den diversen Restaurants
und in den typischen ungarischen
Kneipen, wurde die angesetzte freie
Zeit überwiegend sinnvoll genutzt.
Um 19:30 Uhr stand ein weiteres Highlight
auf dem Programm, der Besuch eines
Spitzenrestaurants der Stadt mit dem
Namen Szent Andrea. Die Menüfolge war
hervorragend abgestimmt mit ungarischen
Weinen, die zweifelsfrei Lust auf
eine Fortsetzung machten.
Die Fortsetzung fand dann als Kontrastprogramm
statt. Man besuchte die
berühmten Ruinenkneipen im historischen
jüdischen Viertel der Stadt. Wenn
auch der größte Teil des Corps à la suite
das Hotel gegen Mitternacht erreichte,
ist dem Verfasser dieses Berichtes zugetragen
worden, dass einige den Sonnenaufgang
auf dem Rückweg zum Hotel
erlebt haben.
Auch wenn der Sonntag das Ende der Fahrt
androhte, wurde jede Minute bis zum Abflug
um 20:30 Uhr sinnvoll genutzt. Budapest
ist eine Jugendstilstadt und nicht zuletzt
auch eine Stadt der Musik.
Das historische Hotel Gresham ist ein eindrucksvoller
Jugendstilbau, bei dessen Besichtigung
es mehr als angemessen war,
auf die klassischen, ungarischen Häppchen
mit Champagner zurückzugreifen.
Anschließend wurde die weltweit berühmte
Franz-Liszt-Akademie, die zugleich
ein eindrucksvolles Jugendstilgebäude
ist, besichtigt. Franz Liszt gilt als
einer der erfolgreichsten Komponisten
und Klavierspieler des 20. Jahrhunderts,
der in gleicher Weise in Ungarn, wo er
geboren ist, aber auch in Österreich und
natürlich in Deutschland, wo er die
größten Erfolge in Weimar feierte, verehrt
wird.
Nach dem musikalischen Höhepunkt der
Besichtigung war naheliegend, dass ein
leichtes Mittagessen gegenüber der Budapester
Oper stattfand im berühmten
Café Callas.
Kaum hatte man die Eindrücke halbwegs
verarbeitet, drängte Stadtführerin Eva
auch schon zum Aufbruch, da eine zweistündige
Donaufahrt mit Blick auf das
großartige Panorama von Buda und Pest
wartete.
Exklusiv für das Corps à la suite fand die
Farewell-Tour mit Esterhazytorte und Sachertorte
statt. Im Hintergrund hörte
man zur Untermalung im Wechsel klassische
Donauwalzer und Kölsche Karnevalslieder.
Man konnte kaum glauben, dass sich die
Corps à la suite Tour schon dem Ende zuneigte,
als der älteste Teilnehmer der
Reise, Dr. Bodo Jost das Wort ergriff und
sich nicht nur bei Professor Giesberts,
sondern auch bei seinem Stellvertreter
Georg Schwadorf
herzlich dafür bedankte,
dass diese Fahrt zustande gekommen war.
Mit bald 90 Jahren wies Bodo Jost darauf
hin, dass die Reise auch ein Zeichen
der Kameradschaft in der EhrenGarde
gewesen sei, denn es sei nicht selbstverständlich,
dass eine solche Gruppe derart